Telemann in Clausthal-Zellerfeld



Was verbindet Telemann mit der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld?
Der Komponist Georg Philipp Telemann, geboren am 14. März 1681, zog mit zwölf Jahren nach Clausthal-Zellerfeld, um in Zellerfeld zur Schule zu gehen.
Grund dafür war seine Mutter, die ihn wegschickte, damit er aufhörte Musik zu machen und sich auf die Schule konzentrierte. Telemann komponierte nämlich schon mit zwölf Jahren seine erste Oper. Der damals als minderwertig geltende Beruf als Musiker besorgte Telemanns Mutter sehr, aus diesem Grund wollte sie die Karriere ihres Sohnes beenden und schickte ihn weg.
Was sie nicht ahnen konnte, war, dass Telemann in Zellerfeld unter die Obhut des Superintendent Caspar Calvör fiel, der ihn schulisch, aber auch musikalisch förderte. Er soll regelmäßig für den Kirchenchor sowie für die Stadtkapelle und den Stadtchor Stücke komponiert haben. Manchmal sogar mit Calvör zusammen.
Später konnte Calvör Telemanns Eltern vom Talent ihres Sohnes überzeugen, so dass sie ihn 1697 auf das Gymnasium Andreanum in Hildesheim schickten, wo er seine musikalische Ausbildung und Karriere weiter ausbauen konnte.