4. Was sollte man über Telemann hinaus auf keinen Fall verpassen, wenn man zu Besuch in Magdeburg ist?
Kulturinteressierte, die 2017 Magdeburg besuchen, erleben dort zwei große Höhepunkte: Sie genießen das reiche musikalische Erbe des bedeutenden Magdeburger Barockkomponisten Georg Philipp Telemann – und begeben sich beim 500-jährigen Reformationsjubiläum auf die Spuren Luthers. Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts war im Mittelalter eine der größten Städte Europas und ein bedeutendes Zentrum der Reformation. Einblicke in diese Zeit gibt die große Ausstellung „Gegen Kaiser und Papst – Magdeburg und die Reformation“ vom 3. September 2017 bis 28. Januar 2018 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg. Sehenswert ist auch die Johanniskirche. Dort hielt Luther 1524 seine berühmte Predigt, mit der er ganz Magdeburg für den Protestantismus gewann. Weithin sichtbares gotisches Wahrzeichen der über 1.200-jährigen Elbmetropole ist der Dom St. Mauritius und St. Katharina, der auf Kaiser Otto den Großen zurückgeht. Und Friedensreich Hundertwassers Grüne Zitadelle setzt im Domviertel einen verspielt-farbenfrohen Kontrapunkt. Als eine der grünsten Städte Deutschlands besticht Magdeburg zudem mit großzügigen Parkanlagen wie dem Elbauenpark. Ein Bau der Superlative ist das Wasserstraßenkreuz Magdeburg. Dessen Kernstück, die größte Trogbrücke Europas, verbindet den Mittelland- und den Elbe-Havel-Kanal miteinander.

Weitere Informationen:
www.magdeburg-tourist.de