Die Lange Telemann-Nacht entführt in der kürzesten Nacht des Jahres mit allen Sinnen in die Telemann-Zeit. Gaukler zeigen ihre Künste, Kutschfahrten vermitteln ein wenig vom Reisegefühl im 18. Jahrhundert, barocke Spiele laden zum Mitmachen ein, auf mehrere Bühnen erklingt Musik von Telemann und seinen Zeitgenossen, wird Theater gespielt, Puppen Leben eingehaucht...
Das sinnliche Barockfest wird inszeniert von Elke Schneider, die als ehemalige Intendantin des Magdeburger Puppentheaters unter anderem so erfolgreiche Open-Air-Spektakel wie „La Notte“ verantwortete. Eine Reise in längst vergangene Zeiten unternehmen, sich in ein buntes Treiben hineinzubegeben, barocke Fülle und Pracht genießen, der Spiel-Lust frönen oder einfach mittanzen, leben, genießen und sich verzaubern lassen - dazu lädt diese Nacht auf dem Gelände des Klosterbergegartens vom Gesellschaftshaus bis zur Elbe ein.
Mit dabei sind beispielsweise das Universitätsorchester der Goethe-Universität Frankfurt, das Barocktrompeten Ensemble Berlin und das Rossini Quartett aus Magdeburg. Die im Barock beliebte Form des Papiertheaters schlägt mit Telemanns Oper „Der geduldige Sokrates“ eine weitere Verbindung zum 18. Jahrhundert. Außerdem gibt es Puppentheater aus Leipzig mit „Hans im Glück trifft Telemann“, das heitere Stück „Präludium und Unfug“ eines Dresdner Ensembles sowie Telemanns Tafelmusik ganz wörtlich genommen aus Suppentöpfen sowie ein zünftiges Froschkonzert und vieles mehr.
Lange Telemann-NACHT, 24.6., ab 18 Uhr, Klosterbergegarten Magdeburg