Telemann in Leipzig
4. An welchen besonderen Orten, in welchen besonderen Räumen finden die Veranstaltungen statt?
Im Jahr 1711 erwarb der Leipziger Kaufmann Georg Heinrich Bose das heute nach ihm benannte Haus am Thomaskirchhof, in dem sich heute das Bach-Museum Leipzig befindet. Der Hausherr erweiterte den Gebäudekomplex im barocken Stil zu dem noch heute sichtbaren vierflügeligen Bau mit Innenhof und ließ im Südflügel den so genannten Sommersaal als Fest- und Konzertsaal mit beweglichem Deckengemälde einrichten. Das Gemälde gibt den Blick auf eine Musikergalerie oder Schallkammer mit hervorragenden akustischen Eigenschaften frei. Von hier aus wurde in der Barockzeit musiziert. Heute veranstaltet das Bach-Museum regelmäßig Konzerte mit namhaften Leipziger und auswärtigen Interpreten im Sommersaal. Werke von G. P. Telemann erklingen dort am 19. März sowie am 17. September 2017, jeweils ab 15 Uhr.