Erinnern Sie sich an Ihre erste Begegnung oder ein besonderes Erlebnis mit Telemanns Musik?
Meine erste bewusste Begegnung mit Telemanns Musik hatte ich mit ca. 6 Jahren zur Weihnachtszeit. In einem Rundfunkgottesdienst in der Christuskirche Saarbrücken wurde Telemanns Kantate „Jauchzet, frohlocket, der Himmel ist offen“ aus dem Harmonischen
Gottes-Dienst aufgeführt. Meine Mutter sang – mein Vater spielte. Ich war so fasziniert von dieser Musik, dass ich den Rundfunkmitschnitt im Anschluss so oft gehört habe, dass ich die Eingangsarie bald selbst nachsingen konnte und die Kassette irgendwann ihren „Geist aufgab“. Das war der Anfang einer großen Liebe zu Telemann und seiner Musik, die mich als Sohn eines Blockflötisten und einer Sängerin permanent begleitet und geprägt hat.
Welche Komposition(en) Telemanns würden Sie mit auf die legendäre einsame Insel nehmen?
Kantate „Du aber, Daniel, gehe hin“, Ino-Kantate, Concerto G-Dur für Viola, Streicher und Basso continuo, Concerti à 7 a-Moll und F-Dur für 2 Blockflöten, 2 Oboen, 2 Violinen und Basso continuo, Concerto h-Moll fur Traversflöte, Streicher und Basso continuo, Concerti für 4 Violinen (ohne Bass) und noch ganz viele Werke mehr …