Georg Philipp Telemann
Sonate c-Moll für Oboe, Diskantgambe und Basso continuo TWV 42:c3
Sonatine a-Moll für Fagott und Basso continuo TWV 41:a4
Partita aus der „Kleinen Cammer-Music“ c-Moll für Oboe und Basso continuo TWV 41:c1
Sonate F-Dur für Blockflöte, Viola da Gamba und Basso continuo TWV 42:F3
Sonate F-Dur für Blockflöte, Oboe und Basso continuo 42:F9
Partita G-Dur für Cembalo TWV 32:1

In diesem Programm hören Sie u.a. zwei Werke aus der Sammlung ESSERCIZII MUSICI, die 1739/140 entstanden. Im Trio F-Dur gibt es die reizvolle Kombination von Blockflöte und Bassgambe. Telemann hatte vielfach beste Kontakte zu Musikern, denen er die Werke quasi in die Finger komponiert hat. So wird er bei der sogenannten „Kleinen Cammer-Music" von 1716, die“ ... besonders vor die Hautbois nach einer leichten und singenden Art, also daß sich so wohl ein Anfänger darinnen üben als auch ein Virtuose darmit hören lassen kann" an den Darmstädter Oboisten Böhm gedacht haben.
Die Triosonate in c-Moll dürfte noch aus Telemanns Frankfurter Zeit stammen und die a-Moll-Sonatine ist eines von mehreren Werken, deren Oberstimme entweder mit der Blockflöte (dann 2 Oktaven höher), mit Violoncello oder – wie in unserem Falle – mit Fagott aufgeführt werden können. Texte aus Telemanns Autobiografien ergänzen das Programm.

Foto: Eva Endel (c) Mike Harwege