Hamburg Bergedorf, Bergedorfer Schloss
Johann Schop
Sine titulo
Georg Philipp Telemann
Sonata g-Moll für Violine und Basso continuo TWV 41:g1
aus: Six Sonates à Violon seul, accompagné par le Clavessin (Frankfurt 1715)
Johann Schop
Als Jupiter gedacht - Nobelman
Georg Philipp Telemann
Ouverture h-Moll für Cembalo TWV 32:10
aus: VI Ouverturen nebst zween Folgesätzen (Hamburg 1745)
Johann Adolf Hasse
Sonate D-Dur für Violine und Cembalo
Georg Philipp Telemann
Sonate e-Moll für Violine und Basso continuo TWV 41:e2
aus: Sonate Metodiche (Hamburg 1728)
Johann Schop
Nasce la pena mia
Carl Philipp Emanuel Bach
Sonate C-Dur für Cembalo und Violine Wq 73
Georg Philipp Telemann
Solo A-Dur für Violine und Cembalo TWV 41:A6
aus: Essercizii Musici (Hamburg 1725/26)
Das Amt des Hamburger Director Musices umfasste die Versorgung der Hauptkirchen mit einer wöchentlichen Kantate, Kirchenmusik zu hohen Feiertagen, Kompositionen für Repräsentationsmusiken für die Bürgerschaft und den Senat sowie Unterrichtsverpflichtungen im Johanneum, der Hamburger Gelehrtenschule. Ein umfangreiches Amt, dessen Erfüllung der vielen Verpflichtungen heute kaum mehr vorstellbar ist. Das Konzertprogramm widmet sich einem weiteren Schaffen, welches nicht einmal in der „Dienstbeschreibung“ verankert war: der zur Freude und Unterhaltung komponierten Kammermusik. Im Wechsel der Jahrhunderte werden Werke von Johann Schop im 17. Jahrhundert und Georg Philipp Telemann im 18. Jahrhundert gegenübergestellt. Beide Komponisten wirkten erstaunliche 46 Jahre lang in Hamburg und trugen zum internationalem Ruhme Hamburgs als europäische Musikstadt ihrer Jahrhunderte maßgeblich bei. Zeitgleich mit der Entstehung der venezianischen Oper um 1600 entstand in Italien eine solistische, hochvirtuose Violinmusik. Als der bereits international berühmte Geiger Johann Schop 1621 erster Violinist der Hamburger Ratsmusiker wurde, führte er diesen moderne Stil ein. Während Schops weiteren 46 Amtsjahren in Hamburg entwickelte sich um ihn die Blütezeit der norddeutschen solistischer Geigenmusik. Beispielsweise entsteht bei Schop aus dem berühmten sechsstimmigen Madrigal Nasce la pena mia von Striggio eine hochvirtuose solistische Violinkomposition. Ebenfalls 46 Jahre, aber ein Jahrhundert später, von 1721-1767, verdankt Hamburg dem berühmten Telemann eine erneute Blütezeit. Ganz im Sinne der Aufklärung, die nicht nur Musik für den professionellen Musiker sondern deren Gesellschaft es nach Kompositionen für den Bürger und Musikliebhaber verlangte. Um die geistige Bildung des Bürgertums im aktiven Musizieren zu befördern, entstanden vielfältige Kammermusiksammlungen. Hochvirtuose Violinmusik und solistische Cembalowerke aus dieser langen Schaffenszeit Telemanns belegen eine seiner Kompositionsmaxime „…..damit ein Anfänger sich darinnen üben und ein Virtuose damit hören lassen kann….“
rodzaj/forma wydarzenia:
koncert
artyści:
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La Porta Musicale
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Gabriele Steinfeld, Barockvioline
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Anke Dennert, Cembalo
ceny biletów wstępu: € 10,-
miejsce sprzedaży biletów: Abendkasse
organizator:
Freundeskreis Bergedorfer Schlosskonzerte
Helmuth Sturmhoebel
Bergedorfer Schlossstr 4
21029 Hamburg Bergedorf
Tel. 040 7245545
E-Mail helmuth.sturmhoebel@t-online.de
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